Für einen attraktiven Standort Merl

Wählervereinigung BfM benennt notwendige Maßnahmen 

Die Neugestaltung der Meckenheimer Altstadt ist zurzeit ein besonders aktuelles Thema in der Meckenheimer Kommunalpolitik. Daneben darf aber die Entwicklung der anderen Stadtteile nicht aus dem Auge verloren werden.

 

Anlässlich des Merler Bürgerfestes in der Herold-Passage nutzte die Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM) bereits zum 5. Male die Gelegenheit zum Dialog und Informationsaustausch mit der Bürgerschaft und stellte mit Ihrem Bürgerbrief 2-2012 eine Reihe notwendiger Maßnahmen für den Stadtteil Merl vor.

 

Wichtigstes aktuelles Thema ist dort die Frage, wann endlich mit dem Bau des EDEKA- und des ALDI-Marktes begonnen werden kann. Die BfM kennt und versteht den Unmut der Bürger, die endlich sehen wollen, dass die Baukräne sich drehen. Die BfM begrüßt, dass nach Aussagen der Verwaltung „auf höchstem Niveau“ daran gearbeitet wird, die Verträge mit dem Investor unter Dach und Fach zu bringen. Das ist auch die Voraussetzung für den Beginn der dort geplanten Wohnbebauung. Um neue Wohnbebauung geht es auch bei der Realisierung der Bauleitplanung im Merler Keil 2. Hierfür verlangt die BfM das gleiche Engagement der Stadtverwaltung wie bei der nördlichen Stadterweiterung.

Die BfM bringt in Erinnerung, dass Rat und Verwaltung immer wieder die „Revitalisierung“ der Herold-Passage zugesagt haben. Dazu passt es nicht, dass die dortigen Leerstände von der „Wirtschaftsförderung Meckenheim“ nicht im Internet-Auftritt der Stadt angeboten wurden, im Gegensatz zu den Leerständen in anderen Stadtteilen. Kontraproduktiv für die Revitalisierung sind ebenfalls die hausgemachten Einschränkungen der „Meckenheimer Liste“, die das dortige Sortiment begrenzt und potentielle Geschäftsnachfolger abschreckt.

Weitere Forderungen der BfM sind verschiedene Maßnahmen für eine anwohnerfreundliche Gestaltung der Straßen, Gehwege und Parkplätze, eine bessere Querungsmöglichkeit der Mittelstraße für Fußgänger sowie flachere Rampen auf den Gehwegen, die auch für Radfahrer und Rollstuhlfahrer geeignet sind. Für eine Förderung des Radverkehrs sind Fahrradabstellanlagen an den beiden neu entstehenden Märkten notwendig.

Es gibt also Einiges zu tun.

Neben den genannten Maßnahmen ist natürlich auch wichtig, dass die Einwohner Merls von den vorhandenen Einkaufs- und Dienstleistungsmöglichkeiten jetzt schon Gebrauch machen. Das ist ein Beitrag für die Entwicklung des Stadtteiles. Dazu ruft die BfM die Bürger auf.

Pressemitteilung 026/2012 der Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)