Informationsreiche Mitgliederversammlung

Vorstand berichtete über die Aktivitäten

Mehr als 50 Teilnehmer begrüßte der Vorsitzende Dieter Ohm bei der Mitgliederversammlung der Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM) am Dienstag, den 19. März 2013, zu der der Vorstand in die Gemeinschaftsgrundschule Merl eingeladen hatte. 

 

Dieter Ohm schilderte die verschiedenen Aktivitäten der Wählervereinigung, die alle das Ziel haben, mit möglichst vielen Bürgern in allen Stadtteilen ins Gespräch zu kommen. Erst Zuhören, dann eine Meinung bilden, stellte er als wichtiges Prinzip heraus. Beim Umsetzten der für richtig erkannten Positionen in die Kommunalpolitik gelte Bürgernähe, Transparenz und Beharrlichkeit. Obstruktion aus taktischem Kalkül lehnte er ab. Gelegentlich müssten Kompromisse hingenommen werden. Manches würde von anderen Parteien kopiert. „Aber das Original sind wir!“ betonte er.

Der Fraktionsvorsitzende Johannes Steger stellte die Vielfalt der Sitzungen des Rates und der Ausschüsse dar. Die Breite der dabei zu behandelnden kommunalpolitischen Aufgaben sei enorm, ebenso wie der Umfang der dabei auszuwertenden Zahlen und Details. Er gab eine Tour d´-Horizon der im vergangenen Jahr behandelten Themen und erwähnte u. a. die Modernisierung der Hauptstraße, die nördliche Stadterweiterung, den künftigen Unternehmerpark Kottenforst, die Spielplatzthematik und die Nahversorgung in Merl. Er erwähnte die Verschuldung Meckenheims und stellte dar, dass Meckenheim wie viele andere Kommunen über die Verhältnisse lebe. 

 

Lebhaft und anschaulich stellten die beiden Ortsvorsteher von Altendorf, Hermann-Josef Nöthen, und Merl, Reinhard Diefenbach, ihre Arbeit dar. Nöthen schilderte, dass er vielen Leuten helfen müsse, die sich nicht ausreichend selbst helfen könnten, so zum Beispiel beim Umgang mit der Stadtverwaltung. Es sei nicht nur viel Kleinkram zu bewältigen, sondern man müsse sich auch um große Dinge für das Gemeinschaftsleben kümmern, wie Halle, Burg, Kunstrasenplatz usw. Der Mensch brauche nicht nur Kirche und Friedhof, erklärte er unter dem Schmunzeln seiner Zuhörer. Das machte auch Reinhard Diefenbach bei seinem Vortrag deutlich. Die BfM-Mitglieder dürften überrascht gewesen sein, wie umfangreich die Zusammenarbeit mit zahlreichen im Ortsausschuss vertretenen Institutionen, das Vereins- und Gemeinschaftsleben, die vielfältigen Bürgeranliegen, der Einsatz bei Streitfällen, Jubiläen, Familienfeiern usw. sich darstellt. Reinhard Diefenbach möchte die Arbeit als Ortsvorsteher „nicht missen.“

 

Über die Pressearbeit des Jahres referierte Joachim Behne. Er stellte dar, dass sich die Arbeit der BfM in der Presse nicht angemessen widerspiegelt und betonte für die BfM die Bedeutung von Bürgerbriefen, Newsletter, Internet, Leserbriefen und persönlichen Gesprächen.

Norbert Tebrügge trug zum Thema Energieversorgung vor. Er erläuterte, dass die Nachtspeicherheizungen in Meckenheim angesichts der Energiewende steigende Bedeutung haben würden und dass sich die BfM um die kommunalpolitischen Aspekte der Energieversorgung kümmern werde.

Zum Abschluss der Veranstaltung betonte Dieter Ohm die Bedeutung der Bevölkerungsentwicklung und aller demographischen Fragen für die Zukunft Meckenheims, die die bei allen künftigen kommunalpolitischen Entscheidungen Messlatte sein müssten. Alle Altersklassen müssten dabei im Fokus stehen. Zuzug nach Meckenheim müsse in jeder Weise gefördert werden. Die geographische Lage Meckenheims an der Rheinschiene sei eine gute Voraussetzung für eine in die Zukunft weisende Stadtentwicklung.

Die nächste Mitgliederversammlung kündigte er für den 15. Oktober 2013 an. Die bevorstehende Kommunalwahl würde dann im Mittelpunkt stehen.

Pressemitteilung 11/2013 der Wählervereinigung Bürger für Meckenheim (BfM)