Unverständnis über Verlegung des Basketballkorbes in Altendorf/Ersdorf

Im Doppelort gibt es Unruhe wegen der Verlegung eines Basketballkorbes. Der Spielplatz an der Grundschule Altendorf wurde inklusive Basketballkorb vor 13 Jahren geplant, mit den Schulen/der Schlupflegschaft und den Anwohnern abgestimmt und gebaut.

Basketballkorb Bild 02Auf Initiative des Ortsvorstehers von Altendorf, dessen Garten an den Schulhof grenzt, wurde nach den Sommerferien 2022 der Basketballkorb vom Schulhof der Grundschule Altendorf/Ersdorf auf den Spielplatz in Ersdorf verlegt. Laut Verwaltung sollte die Verlegung nur veranlasst werden, wenn die Schulgemeinschaft des Teilstandortes diesem Vorschlag zustimmt und ein Alternativstandort gefunden ist. Im Nachgang zu Einwohnerfragen sowie schriftlichen Anfragen im Rat stellt sich inzwischen heraus, dass die Voraussetzungen für die Verlegung des Basketballkorbes nicht vorlagen. Gemäß Antworten der Verwaltung war die Schulleitung der Grundschule auch nicht eingebunden. Die Schulpflegschaft hatte in einer E-Mail an den Bürgermeister, die zwecks Transparenz auch an alle Fraktionen gesendet wurde, glaubhaft dargestellt, dass sie einer Verlegung nicht zugestimmt hat. Wie vom Bürgermeister im Stadtrat erwähnt, gibt es aus dem Doppelort zusätzlich eine von Kindern initiierte Unterschriftenliste, die eine Rückverlegung fordert. Aufgrund der nicht korrekten Informationen, welche dem Bürgermeister als Grundlage für die Entscheidung zur Verlegung dienten, verlangt die BfM-Fraktion im Sinne der Kinder/Jugendlichen die Rückverlegung des Basketballkorbes an den ursprünglichen Ort.
Pressemitteilung der BfM

Hintergrundinformation

Zur Vergangenheit:

Der Spielplatz an der Grundschule Altendorf wurde inklusive Basketballkorb vor 13 Jahren geplant und gebaut. Aus Geldmangel ist der Basketballkorb anfangs zurückgestellt worden und so erst 2 Jahre danach, also vor 11 Jahren, installiert worden. Um das fehlende Geld für den Basketballkorb (ca. 2000 €) zusammen zu bekommen, konnte dies auf Initiative der damaligen Schulpflegschaft mittels Spenden der Gewebetreibenden aus Altendorf/Ersdorf finanziert werden. Herr Nöthen, seinerzeit Ortsvorsteher von Altendorf, unterstützte sehr engagiert das gesamte Thema „Umbau-Maßnahme Schulhof-Gelände“. In diesem Zusammenhang empfand er es als dringend geboten, jeden Anwohner am Schulhof persönlich anzusprechen und auf die geplante Maßnahme mit allen Gerätschaften hinzuweisen bzw. einzubeziehen. Er übernahm dies persönlich. Das Feedback aus diesen Gesprächen heraus war, kein Einwand bezüglich Basketballkorb, sondern eher der Einwand, dass das Kletternetz zu hoch sei und die Kletternden den Anwohnern in die Häuser schauen könnten. Dies wurde als störend empfunden. Herr Nöthen nahm diesen berechtigten Einwand mit in die Sitzungen um eine entsprechende Baumbepflanzung zu veranlassen. Damit waren dann alle zufrieden!